Die spanische Sprache

Die spanische Sprache ist eine westromanische Sprache. Nach Chinesisch und Englisch ist die spanische Sprache die meist verbreitete Kultursprache. Dieser hohe Anteil an den Weltsprachen hängt auch damit zusammen, dass in Lateinamerika spanisch gesprochen wird. Brasilien bildet aber eine Ausnahme, denn hier wird portugiesisch gesprochen. Das Portugiesisch klingt in Brasilien aber melodischer als in Portugal und ähnelt daher etwas der italienischen Sprache. Manche Brasilianer meinen, dass die Verständigung mit einem Italiener besser klappt als mit einem Portugiesen.

Im Sprachgebiet der Katalanen, der Galicier und der Basken wird die spanische Sprache nur in der Schrift verwendet. In der Wortsprache findet man verschiedene Dialekte. Die einheitliche Schriftsprache basiert auf Kastilisch. Als eigene Mundarten gelten Leonesisch, Aragonisch und Andalusisch. Bemerkenswert ist noch Galicisch (Gallego) als portugiesischer Dialekt.

An fremdem Wortschatz der spanischen Sprache machen arabische Wörter einen großen Teil aus. Diese Situation basiert auf der maurischen Herrschaft in Spanien. Bei einer Sprachauswertung im Jahre 1995 wurde festgestellt, das in der heutigen Zeit noch mehr als tausend arabische Begriffe in der spanischen Sprache enthalten sind. Als Beispiele gelten „azúcar“ für Zucker und „arroz“ für Reis. Man merkt den maurischen Spracheinfluss auch an dem Artikel „al“ der ebenfalls aus dem Arabischen hergeleitet wird.

Auch in der deutschen Sprache finden sich viele Begriffe aus der arabischen Welt wieder. Als Beispiel nehmen wir hier den Alcohol, die Gitarre, die Ziffern und auch wieder den Zucker. Wenn Sie also einmal in Ihren Ferien in den Bergen oder in Ihrem Urlaub in der Schweiz in einer gemütlichen Hütte am Abend dem Hüttenwirt und seiner Gitarre zuhören und dabei den Zucker in Ihren Glühwein rühren, dann denken Sie einen kurzen Moment darüber nach, wie eng wir Menschenkinder – trotz aller Unterschiede im täglichen Leben – in der Sprache verwandt sind.

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Tiere in Spanien

Bären
Dachse
Füchse
Gämsen
Ginsterkatze
Hasen
Hirsche
Kaninchen
Luchse
Marder
Mufflons
Murmeltiere
Steinböcke
Wildschweine
Wölfe

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Die höchsten Berge in Spanien

3718 Meter Pico del Teide (Tenerife)
3478 Meter Mulhacen (Granada)
3404 Meter Pico de Aneto (Huesca)
3398 Meter Pico Veleta (Granada)
3375 Meter Pico Posets (Huesca)
3366 Meter La Alcazaba (Granada)
3355 Meter Monte Perdido (Huesca)
3328 Meter Pico Cilindro (Huesca)
3321 Meter Pico de la Maladeta (Huesca)
3298 Meter Pico Vignemale (Huesca)

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Geschichte Spaniens – Teil 3

Teil 3

Durch den Spanischen Erbfolgekrieg kamen die Bourbonen auf den spanischen Thron. Spanien verlor Sizilien und Gibraltar 1704 an die Engländer. Außerdem verlor Spanien Menorca, Flandernd und den italienischen Besitz. 1805 verlor Spanien die Seeschlacht bei Trafalgar gegen die Engländer. Napoleon erzwang die Abdankung Karls des IV und ernannte Joseph Bonaparte zum spanischen König.

Die Befreiung Spaniens von den Franzosen erfolgte 1814 mit englischer Hilfe. In den Jahren 1808 – 1824 lösten sich die südamerikanischen Kolonien von Spanien. 1848 besetzte Spanien einen Teil von Guinea und 1860 Tetuan.

Im Inneren Spaniens brodelten währen des 19. Jahrhunderts Thronstreitigkeiten und Staatsstreiche.

1904 einigte sich Spanien mit Frankreich über die Aufteilung Marokkos. Die verlustreiche Eroberung Marokkos führte zu einem Volksaufstand in Barcelona. Im folgenden Rifkrieg bis 1926 fanden ständig Eingeborenenaufstände in Marokko statt. Im Ersten Weltkrieg blieb Spanien neutral. Von 1923 – 1030 befand sich Spanien unter der Diktatur von Primo de Rivera y Orbaneja. 1931 wurde die Republik ausgerufen.

1936 – 1939 fand der Spanische Bürgerkrieg unter der Errichtung der Diktatur von General Franco statt. Zu diesem Bürgerkrieg strömten Freiwillige aus aller Welt zusammen, um die Bürger gegen den General zu unterstützen. Auch viele Österreicher schlossen sich diesem Bürgerkrieg in der internationalen Brigade an. Wenn Sie durch einen Zufall in Ihrem Urlaub in der Steiermark mit alten Menschen zusammen kommen, die sich noch an die Zeit erinnern, spüren Sie heute noch etwas von der Begeisterung, die einige in die Ferne nach Spanien trieb. Durch die nichtoffizielle Unterstützung durch das Ausland konnte sich die legale Regierung lange halten. Durch die starke Unterstützung Francos aus Italien und Deutschland (Schwarzhemdendivision und die Legion Condor) ging der Sieg an Franco und der General zog am 28. März 1939 in Madrid ein.

1947 wurde die Diktatur formell in eine Monarchie unter der Regentschaft Francos umgewandelt. Das wegen der Folgen des Bürgerkriegs schwer angeschlagene und daniederliegende Land geriet dann wegen seiner faschistischen Staats- und Regierungsform außenpolitisch in Schwierigkeiten.

1951 begannen die Verhandlungen mit den USA wegen der Benutzung der Iberischen Halbinsel zur Verteidigung Europas. 1957 teilte die Regierung Spaniens offiziell mit, dass nach dem Tod oder dem Rücktritt Francos die Monarchie wiedererrichtet werde. 1969 wurde Prinz Juan Carlos von Bourbon zum Nachfolger Francos und künftigen König von Spanien ernannt.

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Seehäfen in Spanien

Atlantischer Ozean
Hafen von Cádiz
(Golf von Cádiz)

Hafen von Coruña
(Golf von Biskaya)

Mittelmeer
Hafen von Barcelona
(Balearen-Meer)

Hafen von Valencia
(Balearen-Meer)

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Geschichte Spaniens – Teil 2

Teil 2

Im Jahre 1282 nahm Peter der Dritte von Aragon Sizilien in Besitz und Alfons der Fünfte (1416-1458) erobert Neapel. Durch die Heirat Ferdinands mit Isabella wurde Aragonien und Kastilien vereinigt. Mit der späteren Eroberung Granadas wurde die staatliche Einheit Spaniens hergestellt.

Mit Christoph Kolumbus begann die Zeit der spanischen Eroberungen mit der Entdeckung Amerikas. Christoph Kolumbus war Italiener und wurde vermutlich 1451 in Genua geboren. Er stand bei seinen Fahrten im Dienste Spaniens und es gelang ihm 1492 die Neuentdeckung Amerikas. Nachweislich landete er am 12. Oktober 1492 auf einer der karibischen Inseln immer in dem Glauben einen Seeweg nach Hinterindien gefunden zu haben. Diesen Gedanken nahm er mit in seinen Tod am 20. Mai 1506 in Valladolid. Achten Sie in Ihren Ferien in Spanien darauf, wie oft Sie auf Christoph Kolumbus stoßen, sei es als Name oder als Denkmal.

Beginnend mit Christoph Kolumbus und auch danach begann die große Zeit der spanischen Kolonisation der Neuen Welt. Zu den Eroberungen zählten die Antillen, Mittelamerika, Mexiko und Südamerika mit Ausnahme von Brasilien. Über diesen Eroberungen liegt ein dunkler Schatten mit der Versklavung der Indianer, der Ausbeutung und der damit verbundenen Gräueltaten.

Ebenfalls im Jahre 1492 begann die Verfolgung und Vertreibung der Juden (Spaniolen) im Zusammenhang mit dem Abzug des letzten Maurenkönigs Beobdill nach Marokko.

Unter Karl dem Ersten (1516-1556) waren die habsburgischen Länder mit Spanien zu einem lockeren Weltreich zusammengefasst. Wenn Sie in Ihrem Urlaub in Kärnten – im südöstlichen Österreich – Ihre Ferien genießen, dann denken Sie mal an die Weite des damaligen Reiches unter Karl dem Ersten. Hier in den Kärntner Hotels auf dem Land finden Sie die gleiche Ausstattung wie bei den Hotels in der City.

1535 wurde Frankreich das Herzogtum Mailand abgenommen. Philipp der Zweite, ein Vertreter des Spanischen Absolutismus erbte Spanien und dessen überseeischen Besitz. Außerdem erbte er Italien und die Habsburg-niederländischen Gebiete.

Mit der Zerstörung der spanischen Armada vor Calais durch die Flotte der englischen Königin Elisabeth der Ersten begann der Niedergang des politischen Einfluss Spaniens in der alten Welt. Durch die Teilnahme am Dreißigjährigen Krieg, der Auswanderung in die Kolonien und der Ausweisung der Mauren im 16. Und 17. Jahrhundert wurde Spanien weiter geschwächt.

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Flüsse in Spanien

Name und Länge:

Tajo 1005 Kilometer
Ebro 925 Kilometer
Duero 895 Kilometer
Guadiana 820 Kilometer
Guadalquivir 655 Kilometer
Jucar 500 Kilometer
Genil 335 Kilometer
Segura 325 Kilometer
Mino 310 Kilometer
Turia 280 Kilometer
Esla 275 Kilometer
Pisuerga 275 Kilometer
Segre 260 Kilometer
Tormes 245 Kilometer
Sil 225 Kilometer
Jalon 225 Kilometer
Zujar 210 Kilometer
Ter 210 Kilometer
Alagon 200 Kilometer

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Geschichte Spaniens – Teil 1

Teil 1

Wenn Sie in Ihren Ferien in Spanien in Hotels am Meer die Sonne genießen und am Strand Ihre Seele baumeln lassen, dann denken Sie auch mal an die bewegende Geschichte diese Landes, die in vielen Ländern der Erde ihre Spuren hinterlassen hat.

Urgeschichtlich bildete die Pyrenäenhalbinsel in der Altsteinzeit die Länderbrücke zwischen Afrika und Europa. Die ältesten bekannten Bewohner waren Ligurer, Iberer und Kelten. An der Ostküste entstanden im 6. Jahrhundert vor Christus griechische Kolonien. Ab dem Jahr 200 vor Christus geriet das Land unter römische Herrschaft, mit der Folge einer tiefgreifenden Romanisierung. Die Völkerwanderung brachte Sweben, Alanen, Vandalen und Westgoten in das Land.

Im Jahre 711 siegten die Mauren unter ihrem Feldherrn Tarik über den westgotischen König Roderich und im Jahre 718 wurde die ganze Halbinsel maurisch. Wenn Sie in Ihrem Urlaub in Spanien mit offenen Augen durch das Land gehen dann finden Sie in Ihren Ferien immer wieder Dinge, die an die Zeit der Mauren in Spanien erinnern.

Danach begann die spanische Wiedereroberung, die Reconquista mit dem Sieg von Covadonga über die Mauren. Jetzt wurde der Gote Pelayo König und es begann das Königreich Asturien, das 925 zum Königreich Leon erweitert wurde. Unter den gemeinsamen Abwehrkämpfen gegen die Mauren kam es schrittweise zum Zusammenschluss der Grafschaften und Königreiche Asturien, Leon, Navarra, Kastilien und Aragonien.

Im Jahre 1139 erklärte sich Portugal für unabhängig. Interessant ist bis heute der Sprachunterschied zwischen Portugiesen und Spaniern, der sich anfänglich aus einem Dialekt entwickelte und zu zwei unterschiedlichen aber ähnlichen Sprachen führte. Wenn Sie in Ihrem Urlaub in Oberbayern die einheimische Bevölkerung wegen dem ausgeprägten Dialekt unter Umständen schlecht verstehen, so ist es doch in Deutschland bei der gemeinsamen Hochsprache geblieben trotz Königreich Bayern und dem bis heute gültigen Freistaat Bayern.

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Spanische Regionen – Autonome Gemeinschaften

Regionen (Alphabetisch sortiert):

Andalusien
Aragonien
Asturien
Balearische Inseln
Baskenland
Extremadura
Galicien
Kanarische Inseln
Kantabrien
Kastilien – La Mancha
Kastilien – Leon
Katalonien
La Rioja
Madrid
Navarra
Region Murcia
Valencia

Autonome Städte:

Ceuta
Melilla

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Spanien – Teil 1

Allgemeine Informationen

Spanien liegt als Stammland auf der Pyrenäenhalbinsel. Dazu gehören aber auch die Inselgruppen der Balearen und der Kanaren. Die Hauptstadt ist Madrid. Spanien umfasst mehr als 3000 Kilometer Küste und lädt damit auch wegen dem angenehmen Klima zu Ferien in Spanien ein. Knapp 700 Kilometer macht die Landesverbindungsgrenze zu Frankreich aus.

Im Inneren des Landes liegt das knapp 800 Meter hohe Tafelland, die Meseta. Im Norden des Landes liegt das Kantabrische Gebirge, im Nordosten liegt das Iberische Gebirge und im Süden die Sierra Morena. Der Gebirgswall der Sierra Nevada mit dem 3481 Meter hohen Mulhacen bietet eine Landschaft für den Wintersport wie Sie es in Ihrem Urlaub in Oberösterreich auch nicht besser finden können. Das Grenzgebirge zu Frankreich sind die Pyrenäen. Hier finden Sie für Ihre Ferien eine große Auswahl an Hotels in den Bergen.

Abgesehen vom feuchten, ozeanisch milden Klima im Norden finden Sie ein angenehmes sommertrockenes Mittelmeerklima. Im mittleren Hochland finden Sie in Ihren Ferien in Spanien ein Klima mit großen Temperaturschwankungen. Es reicht im Winter von 2-6 Grad und im Sommer von 23- 28 Grad Celsius.

Die großen Hauptflüsse Spaniens, Duero, Tajo und Guadiana münden in den Atlantik. Ins Mittelmeer fließen der Ebro und einige kleine Flüsse.

Im feuchteren Klima im Nordwesten Spaniens wachsen Bergwälder aus Buchen, Eschen, Eichen. Linden, Kastanien und verschiedene Nadelhölzer. In der Mittelmeerregion gedeihen Ölbaum, Steineiche und die Korkeiche. Im Süden wachsen die Zwergpalme, der Johannisbrotbaum, Oleander, Dattelpalme, Agave und Zitronen- und Orangenbäume.

Die Bevölkerung besteht zum großen Teil aus romanischen Spaniern. Zwischen den einzelnen Regionen gibt es Unterschiede in der Wesensart der Bevölkerung die sich nicht nur sprachlich zwischen Kastiliern, Katalanen, Aragoniern und Andalusiern äußert. Am Golf von Biskaya leben die Basken und in Galizien die Galegos, die den Portugiesen nahestehen. Besonders prägnant sind die politischen Spannungen zwischen den Basken und der spanischen Regierung.

Bedeutend und zu erwähnen sind die beiden großen Städte Madrid als Landeshauptstadt und Barcelona.

In Spanien ist die Landwirtschaft vorrangig. Besonders wichtig erscheint der Anbau von Wein in fast allen Regionen und der Korkeichenanbau mit seinen Wäldern in Katalonien. Im gesamten Hochland funktioniert die Schaf, Rinder und Pferdezucht. An allen Küsten wird die Küstenfischerei betrieben und von den baskischen Häfen aus läuft die Hochseefischerei. Mittlerweile hat die Autoindustrie neben der Textilindustrie an Bedeutung gewonnen. Der Seeverkehr läuft von den Häfen Barcelona, Valencia, Malaga, Cadiz und Bilbao.

Die spanische Währung vor dem Euro war die Peseta (1 Peseta = 100 Centimos)

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